Winbot W730 Fensterputzroboter im Test
HaushaltsRobotic hat sich an den neuen Fensterputzroboter Winbot W730 von Ecovacs gemacht und einen Testbericht über den Fensterroboter für Rahmenlose Fenster geschrieben. Als offizieller Handelspartner, des reinen Roboterherstellers haben wir viel Erfahrung und Kompetenzen mit den Produkten, Stausbauger Roboter Deebot und Fensterreinigungsroboter Winbot.
Wie wird der Winbot W730 geliefert?
Der Winbot befindet sich in einem praktischen und handlichen Umkarton. Dieser wird nochmals in einen Versandkarton verpackt, um maximalen Schutz während des Transportes zu erfahren. Die Verpackung wirkt hochwertig und macht mit schönen Bildern Eindruck. Beim Öffnen ist alles fein,säuberlich an vorbestimmten Plätzen positioniert. Insgesamt finden wir eine Anleitung auf Deutsch, Verlängerungskabel, Stromkabel und Netzteil für den W730, ein Sicherheitsseil, ein Saugknopf, Trockentuch und 6 x Reinigungspads. Damit ist alles vorhanden um den Winbot Außen wie Innen optimal Einsetzen zu können. Neu ist anstatt einer Infrarot-Fernbedienung, hat man auf eine Laser-Funkfernbedienung gewechselt um eine erhöhte Reichweite zu erreichen.
Vorbereitung des Fensterputzroboters.
Nachdem man den gesamten Winbot ausgepackt hat, muss man erstmal die verschiedenen Kabel zusammenstecken. Steckverbindungen und Schraubverbindungen sind aber praktisch und können nicht verwecheselt werden, da sie immer nur so zusammenpassen wie sie es auch sollen. Jetzt muss man den W730 an den Strom anschließen und hinten den Knopf auf 1 stellen. Danach stellt man den Knopf unten am Halter auf die dritte Stufe und lädt damit erstmal die Batterie voll. Anders als viele vermuten muss auch während des Reinigens der Winbot immer am Strom angeschlossen sein, da der Akku nur als Sicherheitsakku für eine halbe Stunde Laufzeit ausgelegt wurde. Dieser wird benötigt sollte der Strom ausfallen oder die Stromverbindung aus irgendwelchen Gründen getrennt werden. Nach circa einer Stunde ist der Winbot voll und er kann an der Scheibe angebracht werden.
Das Erste mal putzen mit dem Winbot W730.
Das anbringen an die Scheibe verläuft problemlos. Einfach an die Scheibe andrücken, den Schalter auf die zweite Stellung und warten bis der W730 sich mit einem leichten Brummen an der Scheibe festgesaugt hat. Die Technologie ist wirklich überraschend, aber halten tut der Winbot bombenfest. Selbst festes ziehen, löst ihn nicht von der Scheibe. Funktionieren tut das ganze mit einer Art Vakuum bzw. Unterdruck, dieses sich wie ein Saugnapf permanent an der Scheibe festsaugt. Mit den beiden Ketten links und rechts bewegt er sich wie eine Raupe vorran. Das Pad oben ist für das feuchte Reinigen und das untere zum Trockenwischen. Mit einer Gummilippe wird härterer Schmutz gelöst. Jedoch sollte man wissen, Vogeldreck oder verkrustete Verschmutzungen schafft der Winbot nicht und dies führt auch zu einem Halten des Fensterputzroboters. Der Winbot ist deshalb nicht für Reinigungen im halbjahres Rhythmus geeignet, sondern für eine permanentere Reinigung z.b einmal im Monat. Dafür macht er die Scheiben alleine sauber und man muss nur auf den Piepston warten, welcher die Beendigung des Reinigungsdurchganges signalisiert. Der Fensterroboter fährt das Fenster systematisch von oben nach unten und links und rechts ab.
Das Reinigungsergebnis des Fensterputzroboters.
Beim häufigen Einsatz werden die Fenster hervorragend sauber. Bei härteren Schmutz und Dreck ist der Winbot nur bedingt zu gebrauchen. Er hat seine Probleme mit Vogelschmutz oder ähnlichen. Gerade sein Vakuumring ist sehr empfindlich und hört dann auf zu arbeiten. Setzt man den Winbot jedoch 1-2 mal im Monat ein, ist das Ergebnis sehr gut und er ist ein hervorragender Haushaltshelfer. Dank ihm kommt man an Stellen diese mit einer Leiter nur schwer zu erreichen sind. Auch kann man den Winbot mit der mitgelieferten Fernbedienung an bestimmte Stellen steuern und erreicht dort beachtliche Ergebnisse. Wo früher Gefahr drohte oder ein Fensterputzer beschäftigt werden musste, ist der Winbot nun ein optimaler Helfer. Er kann nicht die jährliche Erstreinigung leisten, aber eine stetige Reinigung der Fenster, gerade bei großen Fensterfronten wie Schaufenster gewährleisten.
Die benötigte Größe der Fenster.
Ja der Winbot manövrieren muss, ist er für sehr kleine Fenster mit einer Breite von unter 40 cm nicht geeignet. Insgesamt macht der Winbot am meisten Sinn bei Fenstern mit einer überdurchschnittlichen Größe oder diese normal schwer erreichbar sind. An großen Fenstern benötigt er zwar lange, aber macht seine Arbeit vollkommen selbständig, sodass man die Zeit während er wischt anders nutzen kann. An schwer erreichbare Stellen spielt er dann seinen gesamten Vorteil aus, da er einmal angesetzt das Fenster entlang fährt.
Die Höhe der Fenster.
Zwar ist das Kabel des Fensterputzroboter Winbot nur 5 Meter lang, dieses kann aber durch ein herkömmliches Stromverlängerungskabel unendlich erweitert werden. Also sind 10 Meter und auch noch höher kein Hindernis. Hier kann der Winbot W730 seinen ganzen Vorteil ausspielen.
Die Reinigung der Pads und die Verstauung des Fensterroboters.
Der Winbot kann einfach in einen Schrank oder Schublade aufbewahrt werden. Die Pads per Hand oder im Schongang in der Waschmaschine gereinigt werden. Lange haltbar sind sie auf jedenfall und auch die Qualität ist hochwertig.
Fazit unseres Tests.
Der Winbot ist ein nützlicher Helfer bei regelmäßigen Reinigungen der Fenster. Gerade an schwer zugänglichen, hohen oder großen Scheiben ist er sehr nützlich. Bei stärkeren Verschmutzungen bekommt der Fensterputzroboter W730 wie auch der W710 schnell seine Grenzen aufgezeigt. Dort wird er stehen bleiben und ist nur bediengt zu gebrauchen.