iRobot Roomba 886 im Test
veröffentlicht am 07.06.2016
Wir durften den Nachfolger des
iRobot Staubsaugroboters
Roomba 880 den neuen
Roomba 886 testen. Untersucht haben wir neben Verpackung und Lieferumfang auch die Geschwindigkeit und die Gründlichkeit beim Staubsaugen. Lesen sie jetzt das gesamte Testergebnis zum iRobot Roomba 886.
Die Verpackung des Roomba 886 (5 von 5 Punkten)
Optisch wurde die Umverpackung nochmals verbessert. Das Grün wirkt jetzt freundlicher und frischer als das vorher doch triste schwarz/grau. Der Inhalt ist sicher verpackt und ordentlich sortiert. Wir fanden schnell alles was wir brauchten und konnten leicht an das nötige Zubehör kommen.
Der Lieferumfang des Roomba 886 (3 von 5 Punkten)
Der Lieferumfang wurde deutlich gegenüber dem Roomba 880 reduziert. So verfügt der 886 über keine Fernbedienung mehr und hat auch nur eine Virtual Wall Lighthouse statt 2 im Lieferumfang.
Insgesamt war folgendes Zubehör in der Lieferung enthalten:
- 1 x Akku
- 1 x Staubbehälter
- 2 x HEPA Filter
- 2 x Gummi-Extraktoren
- 1 x Virtual Wall Lighthouse inkl. 2 AA Batterien
- 1 x Ladestation
- 1 x Netzteil
- 1 x Seitenbürste
Zum Vergleich, der Lieferumfang des Vorgängers Roomba 880:
- 1 x Akku
- 1 x Aero Vac Bin (Staubbehälter)
- 2 x HEPA Filter
- 2 x Gummi-Extraktoren
- 2 x Virtual Wall Lighthouse inkl. Batterie
- 1 x Ladestation
- 1 x Netzteil
- 1 x Fernbedienung
- 1 x Seitenbürste
Der Aufbau und das Starten des iRobot Roomba 886 (5 von 5 Punkten)
Nach dem Auspacken, müssen wir eine geeignete Stelle für die Ladestation finden. Diese sollte an der Wand lehnen und in der Nähe einer Steckdose sein. Nachdem wir die richtige Stelle hatten, haben wir den Roomba 886 sich erstmal komplett volladen lassen. Nach einigen Stunden war der 886 dann startbereit. Das Aufstellen ist kinderleicht und kann jeder, auch ohne große technische Kenntnisse, durchführen. Der automatische Reinigungsmodus des 886 wird mit nur einem einzigen Knopfdruck gestartet. Dann saugt der Roomba komplett eigenständig die Wohnung und fuhr von Raum zu Raum. Nach dem Staubsaugen kehrte er automatisch zurück zu seiner Ladestation.
Die Orientierung des Roomba 886 (3 von 5 Punkten)
Der Roomba arbeitet nach dem Zufallsprinzip. Das bedeutet, dass er kein spezielles Reinigungsmuster aufweist. Das Zufallsprinzip ist weniger gern gesehen und hat einige Nachteile. Das Staubsaugen dauert länger und der Roomba erkannte nicht genau, wann er mit einem Raum fertig war. Die Vorteile des Zufallsprinzipes sind die geringere Fehleranfälligkeit in der Orientierung und das Stellen mehrfach abgefahren werden. Welches das bessere System ist, können wir abschließend nicht sagen, da beide ihre Daseinsberechtigung haben.
Die Saugleistung des Roomba 886 (5 von 5 Punkten)
Der Roomba hat einen sehr leistungsfähigen Saugmotor und auch eine der stärksten Saugleistungen. Besonders auffällig ist die Geschwindigkeit mit dieser der Roomba arbeitet. Er ist mit Abstand der schnellste Saugroboter und flitzt nur so durch die Wohnung. Leider ist er dabei nicht immer der sanfteste und kommt auch schon gerne gegen Möbel. Diese beschädigt er nicht, berührt sie aber doch desöfteren. Dies haben wir z.B. bei einem Moneual oder Deebot schon besser gesehen. Deren Infrarotsensoren sind feiner und der Saugroboter berührt daduruch seltener Möbel und Gegenstände.
Die Lautstärkes des iRobot Roomba (4 von 5 Punkten)
Der Roomba liegt im Mittelfeld. Er ist leiser als der Botvac aber lauter als der Deebot & Moneual. Bei geschlossener Türe ist er nicht mehr zu hören. Innerhalb eines Raumes, kann das Geräusch auf Dauer schon nervend sein. Viel leiser als ein herkömmlicher Staubsauger, ist der Roomba aber allemal.
Die Sensorik des Roomba (4 von 5 Punkten)
Der Roomba verfügt über mehrere Sensoren. Darunter Abgrundsensoren bei Treppen, Hindernissesnoren für Gegenstände und einen Schmutzerkennungssensor für stärker verschmutzte Stellen. Die Treppensensoren haben einwandfrei funktioniert. Der Roomba ist nicht die Treppe oder sogar unserem Tisch heruntergefallen. Die Hindernissensoren erkennen Hindernisse, fahren aber gelegentlich dagegen. Diese könnten besser und effektiver sein. Der Schmutzerkennungssensor ist eine nette Spielerei, hat aber an Stellen angeschlagen, an denen kein erhöhtes Schmutzaufkommen vorhanden war.
Das Fazit unseres Testes (4 von 5 Punkten)
Der Roomba 886 ist ein grundsolider Saugroboter ohne überragend zu glänzen. Er verfügt über eine starke Saugkraft und reinigt sehr schnell. Seine Sensorik könnte ausgereifter und genauer sein. Der Roomba ist auf jedenfall einen Kauf wert hat aber durch den doch hohen Preis, kein gutes Preis-Leistungsverhältnis.